Klimaschutz in Emmerich am Rhein

Auf einem 15.000 Quadratmeter großen Areal an der Wassenbergstraße, dem ehemaligen Katjes-Gelände, entsteht die Klimaschutzsiedlung „Zur Alten Taufabrik“. Einfamilien- und Stadthäuser werden hier in Passivbauweise errichtet.
Die barrierefreien Häuser teilen sich eine Heizzentrale und werden über ein Energieeffizienz-Programm der Kfw-Bank gefördert. Den ursprünglichen Entwurf zum Projekt lieferte die Firma Reppco Architekten GmbH, begleitet von der Stadt Emmerich am Rhein.
Neben den klimafreundlichen Eigenschaften der Siedlung wird sie auch von einer besonderen Aufenthaltsqualität geprägt sein, zum Beispiel durch das Fokussieren des Verkehrs auf die Randbereiche. Auch das Zusammenleben von Jung und Alt wird hier gefördert.

Emmerich am Rhein meistert die Herausforderungen des Klimawandels. Als Teilnehmer am European Climate Award treibt die Stadt die Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen voran. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Stadtverwaltung ihren Fuhrpark sukzessive auf Elektroantrieb umstellt.
Aus den Daten der CO₂- und Treibhausgasbilanzierung werden zudem weitere Maßnahmen abgeleitet. Mit einem PV- und Windkraftkonzept wird nach geeigneten Flächen für die regenerative Stromerzeugung gesucht. Die Nutzung der Fotovoltaik soll ausgebaut werden. Dabei spielt auch der Handlungsleitfaden zum klimagerechten Bauen eine wichtige Rolle. Ansprechpartnerin bei der Stadt Emmerich am Rhein ist Klimaschutzmanagerin Hanna Kirchner. Weitere Infos gibt es hier.

Als zukünftiges Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) setzt Emmerich am Rhein auch Anregungen der Bürger um, wofür ein regelmäßiges Austauschformat geschaffen wurde. Ein solcher Austausch findet auch mit den Klima.Partnern, den Klimamanagern des Kreises Kleve sowie mit der Verbraucherzentrale NRW statt. Zu guter Letzt nimmt Emmerich am Rhein auch am Stadtradeln und am Rhein-Clean-Up-Day teil.